Steuerzahlergedenktag: Ab heute arbeiten die Bürger für das eigene Portemonnaie
Lencke Steiner: Vom Einkommenswachstum darf nicht allein der Staat profitieren!
Ab heute arbeiten die Bürgerinnen und Bürger rechnerisch für sich selbst und nicht mehr für den Staat. Von jedem verdienten Euro bleiben nach Abzug von Steuern und Abgaben nur noch 45,7 Cent über. Dies kommentiert die Vorsitzende der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Steiner, wie folgt:
„Seit über zehn Jahren ist die Steuer- und Abgabenquote kontinuierliche gestiegen. Die Steuerhöhe wurde nicht an die erhöhten Einnahmen von Bund, Ländern und Kommunen angepasst. Die volkswirtschaftliche Einkommensbelastungsquote liegt im Jahr 2018 voraussichtlich bei 54,3 Prozent. Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 45,7 Cent übrig. Der Staat verdient immer mehr und kompensiert die Lohnerhöhungen der Bürgerinnen und Bürger durch die kalte Progression. Vom Einkommenswachstum darf nicht allein der Staat profitieren! Die hohe Steuer- und Abgabenlast schwächt zusätzlich die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. In der OECD hat nur Belgien eine höhere Belastung. Deshalb sind Betriebe und Bürger dringend zu entlasten. In der Bremischen Bürgerschaft hat sich die FDP-Fraktion bereits für die Abschaffung des Solidaritätszuschlags stark gemacht. Dies ist ein erster, überfälliger Schritt zur Entlastung. Die Abschaffung des Solidaritätszuschlags ist finanzierbar, ohne dass neue Schulden gemacht werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich diese Entlastung längst verdient.“