Exzellenz zahlt sich aus

Buhlert: Exzellenz darf nicht weggespart werden.

In Berlin wurde heute das Gutachten der Internationalen Expertenkommission zur Exzellenzinitiative vorgestellt. Demnach hat die Exzellenzinitiative maßgeblich zu einer Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von deutschen Spitzenuniversitäten beigetragen.

Der wissenschaftspolitische Sprecher und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Dr. Magnus Buhlert, dazu: „Die Exzellenzinitiative ist ein voller Erfolg. Deutschland als eine der führenden Industrienationen schafft damit auch den Sprung in die Liste der führenden Wissenschaftsnationen. Das Gutachten zeigt, dass mit der Exzellenzinitiative die notwendige Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft erfolgreich gelingt. Besonders für den Wirtschaftsstandort Bremen ist die 2012 zur Exzellenzuniversität gekürte Universität Bremen damit unverzichtbar. Mit diesem Gütesiegel zieht der Wissenschaftsstandort Bremen Spitzenforscherinnen und -forscher aus der ganzen Welt an. Davon profitieren Forschung und Lehre sowie bremische Unternehmen.“

Um die Nachhaltigkeit sicherzustellen, sei es dringend geboten die Exzellenzinitiative in ihrer jetzigen Form beizubehalten. „Eine Schmalspur-Förderung kommt nicht in Frage. Kürzungen bei der Exzellenzinitiative würden das Erreichte zunichtemachen. Hier müssen Bund und Länder schnell eine Einigung erzielen, denn die Unis brauchen auch über 2017 hinaus Planungssicherheit“, so der Freie Demokrat weiter.

Mit der Forderung, die zukünftige Förderung von Spitzenuniversitäten durch die Exzellenzinitiative nicht zu kürzen, schließt sich die FDP-Fraktion dem Gutachten der Internationalen Expertenkommission an. Aus Sicht der Freien Demokraten müssen die Internationalisierung des deutschen Wissenschaftsstandorts und die Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft auch in Zukunft ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Ein Konzentration der Förderung auf wenige Großuniversitäten, würde die Forschungsstärke kleiner und mittelgroßer Hochschulen missachten und sie der Chancen berauben, die durch den Exzellenzwettbewerb bestehen.