Großstadt-Boom – nur ohne Bremen!

Steiner: Attraktive Standort- und Wirtschaftspolitik als Antwort auf „schrumpfendes Bremen“

„Der Großstadt-Boom geht an Bremen spurlos vorbei. Während München, Hannover und Stuttgart, aber auch Leipzig und Dresden wachsen, entwickelt sich Bremen zur schrumpfenden Stadt. Diese Entwicklung ist ein deutliches Warnsignal. Ein rot-grünes ‚Weiter so’ in der Wirtschafts- und Standortpolitik wäre daher verheerend“, betont die Vorsitzende der FDP-Bürgerschaftsfraktion Lencke Steiner.

In ihrer Einschätzung bezieht sich die Freie Demokratin auf eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), die Bremen als „schrumpfende Stadt“ sieht. Die Wissenschaftler betrachten neben der reinen Bevölkerungszahl auch Indikatoren wie Erwerbspersonenpotenzial, Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Gewerbesteuereinnahmen.

Um eine weitere Abwärtsspirale zu vermeiden, fordern die Freien Demokraten vom Senat einen politischen Kurswechsel: „Welche Fachkräfte-Familie zieht zu uns, wenn wir im PISA-Ranking regelmäßig mit dem letzten Platz landen? Welche Investoren kommen zu uns und schaffen neue Jobs, wenn sie durch immer neue Steuern zur Kasse gebeten werden? Wer gründet in Bremen ein Unternehmen, wenn auf ihn ein übergroßer Bürokratie-Berg wartet“, fragt die Fraktionschefin in Richtung von Bürgermeister Carsten Sieling.

Das Ergebnis zeigt: Bremen hat den Strukturwandel längst noch nicht geschafft. „Nur wenn wir endlich anfangen, Bremen und Bremerhaven fit für die Zukunft zu machen und aufhören alte Ideen zu kopieren, haben wir eine Chance zu den Gewinnern zu gehören“, so die 29-Jährige.

Eine attraktive Standort- und Mittelstandspolitik ist für Familienunternehmerin Steiner indes die zentrale Antwort auf ein schrumpfendes Bremen: „Wir brauchen eine echte Willkommenskultur für neue Unternehmen und Investoren anstatt permanenter rot-grüner Wirtschaftsfeindlichkeit. Bremen hat so viel mehr Potential, das wir endlich wecken und ausfüllen müssen.