Umweltsenator muss sich entschuldigen! 

Rainer W. Buchholz: Fukushima Aussage ist unsäglich! 

In der Sendung „Buten un Binnen“ vom 26. März äußerte sich der Bremer Umweltsenator Joachim Lohse hinsichtlich der verfehlten Klimaziele in Bremen folgendermaßen: „Möglicherweise brauchen wir mal wieder ein Ereignis wie in Fukushima.“ Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Bremen, Rainer W. Buchholz, erklärt dazu:

„Was für eine Entgleisung! In Japan sind 2011 bei dem Erdbeben und seinen Folgen fast 16.000 Menschen gestorben. Über 170.000 Menschen mussten evakuiert werden und hunderttausende Tiere sind dabei verendet. Der ebenfalls daraus resultierende katastrophale Unfall im Kernkraftwerk Fukushima hat auch ohne unmittelbare Todesopfer die Debatte um die Naturkatastrophe 2011 geprägt. Noch heute leidet die Region unter den Spätfolgen der Verstrahlung und auch zukünftig werden mögliche Langzeitauswirkungen wie erhöhte Krebsraten die Region an das schreckliche Ereignis erinnern. Ich finde es unsäglich, dass ein Umweltsenator so eine Tragödie instrumentalisiert, um von seinen verfehlten Klimazielen abzulenken. Das lässt tief blicken. Es braucht keine Katastrophen, um die richtigen Prioritäten zu setzen. Umweltsenator Lohse muss sich umgehend für seine Aussage entschuldigen!“